Dienstag, 17. August 2010

Und weiter geht's!

Die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft war Teil einer Idee. Die Idee ist die Erarbeitung einer kontinuierlichen Juniorenarbeit in der Schweiz. An der letzten Delegierten Versammlung der Swiss Ultimate Association wurde ich zum Junioren Koordinator gewählt. Ich habe im vergangenen halben Jahr viel für die Juniorenförderung unternommen und möchte mit diesem Blogeintrag informieren was in der Schweiz bezüglich Juniorenarbeit passiert.

Nach der Weltmeisterschaft folgen nun die nächsten Schritte. Wie diese alle genau aussehen werden ist noch nicht klar. Klar ist jedoch der nächste Schritt und die Notwendigkeit, weitere Personen in die Jugendarbeit zu involvieren.

Der nächste Schritt ist ein nationaler Junioren-Trainingstag. Alle Spielerinnen und Spieler aus der Schweiz mit Jahrgang 1991 und jünger sind herzlich eingeladen an diesem Trainingstag teilzunehmen. Es werden Übungen gemacht, dazu Theorie vermittelt und gespielt. Der Trainingstag wird am

Samstag, 18. September 2010, 10:00-17:00
auf dem Sportplatz Landhof in Basel (Riehenstrasse 78a, Basel, im Hinterhof)

stattfinden.
Ich bitte Alle, diese Information an Teamverantwortliche, Juniorinnen und Junioren weiterzuleiten. Interessierte sollen sich bei mir per Email (n.mig@gmx.net) anmelden.

Weiterhin bin ich auf der Suche nach Personen welche interessiert sind, sich in der Juniorenarbeit einzubringen. Wie ein solches Engagement genau aussehen wird ist nicht genau voraussehbar und ist abhängig von der Anzahl Juniorinnen und Junioren die an nationalem Trainingsprogramm teilnehmen. Interessierte können sich ebenfalls bei mir per Email (n.mig@gmx.net) melden.

Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und Mithilfe!

Wegbeschreibung

Montag, 16. August 2010

Rückblick

Neun Spiele, neun Niederlagen. Keine gute Bilanz. Trotz dieser Bilanz können wir auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken.
Das Team ist im Verlauf der Woche auf und neben dem Spielfeld zusammengewachsen. Es hat gelernt zusammen zu kämpfen. Und auch zusammen zu verlieren. In keiner Situation, bis zum Ende zum Turnier ist die Mannschaft auseinandergefallen. Alle haben ihr Bestes gegeben für das Team, auch wenn wir ein schlechtes Spiel erwischt haben.
Auch jeder Einzelne hat grosse Fortschritte gemacht. In meinen Augen haben viele Spieler in dieser Woche riesen Schritte gemacht. Nicht technisch oder taktisch. Aber in der Präsenz auf dem Spielfeld. Psychisch sowie auch Physisch. Der Fokus auf das Spiel, die Kontrolle der Nervosität, die Bereitschaft sich auf Zweikämpfe einzulassen, der Instinkt einer Scheibe nach zu hechten...
Alles Dinge die im Verlaf der Woche sichtbar von allen "erlernt" wurden. Das Wachsen der Spieler am Turnier war das höchste Ziel dieser Woche. Und dafür war das Team eine super Grundlage. Jede/r einzelne hatte Höhepunkte in welchen er Dinge getan hat die er noch nie oder noch nicht oft gemacht hat. Jede/r einzelne hat Momente, die er in Erinnerung behalten wird. Erinnerungen an welchen er/sie sich als Spieler/in aufbauen kann.

Game 9 - Israel

In diesem Spiel ging es um die Ränge 17 und 18 - in andern Worten Letzer, oder nicht Letzter. Unser Ziel war ein Sieg. Wir wollten einerseits immerhin ein Spiel an dieser Weltmeisterschaft gewinnen und andererseits auf keinen Fall auf dem letzten Rang abschliessen.
Die Moral des im Team war zu Beginn des Spiels mässig. Jeder Einzelne und Alle Zusammen hatten Mühe Motivation für dieses Spiel zu finden. Israel hatte nicht mit diesen Problemen zu kämpfen und spielten locker und einigermassen effizient. Nach einigen Punkten fand ein Teil des Teams zumindest die Freude am Spiel wieder. Dies reichte aber noch lange nicht. Israel spielte munter weiter, bis es mit 2:9 in die Pause ging. In der Halbzeit wurde diskutiert ob wir überhaupt nochmals eine Anstrengung in Richtung Sieg unternehmen wollen und wenn ja, wie. Das Ergebnis war positiv. Wir spielten in der zweiten Halbzeit deutlich besser und kämpften nochmal. Eine Zeit lang sah es so aus, als könnten wir das Wunder vollbringen, nach diesem Rückstand noch aufzuholen. Doch beim Stand von 8:12 verloren wir die Scheibe unglücklich, was unsere Moral brach. Der Glaube an den Sieg war damit begraben. Wir erspielten uns zwar noch 2 Punkte, mussten uns am Ende dann mit 10:17 geschlagen geben - letzter Platz...

Montag, 9. August 2010

Game 8 - Česká Republika

Im letzten Gruppenspiel ging es für beide Teams um viel. Die Tschechen hatten wie wir bisher alle Spiele verloren. Es ging also um den zweitletzten Rang in der Gruppe B. Wir starteten sehr nervös ins Spiel. Von der Spielweise im Spiel gegen England war überhaupt nichts mehr zu sehen. Zu viele Fehler in der Offense und zu wenig Biss in der Defence führten bald zu einem 2:6 Rückstand. Das Spiel schien schon entschieden, unsere Motivation war geknickt. Nach einem Timeout mit motivierenden und anheizenden Worten kam ein Spieler nach dem Andern so richtig im Spiel an. Das Team fing an zu kämpfen wie es noch nie gekämpft hatte. Spieler die bisher nur zaghaft einen Hechtsprung wagten flogen plötzlich ohne zu überlegen durch die Luft. Wir holten bis zur Halbzeit einige Punkte zurück und lagen zur Pause nur noch mit 7:9 hinten.
Mit Feuer starteten wir in die zweite Halbzeit. Noch mehr Action wurde geboten. Spektakuläre Hechtsprünge im Minutentakt. Wir vergaben zwar doch einige Chancen in der Hitze des Gefechts, verloren aber den Mut nie und holten uns die Scheibe stets zurück. Die Tschechen waren lange zu keiner Reaktion fähig. Als die Zeit um war stand es 14:12 für uns. Spiel auf 16.
Auf der Zielgeraden sozusagen ersetzten wir unser Feuer mit Nervosität. Die Tschechische Nationalmannschaft vermochte dies prompt auszunutzen. Wir erzielten zwar noch den 15. Punkt, sahen aber wie gelähmt zu, wie wir das Spiel im letzten und entscheidenden Punkt mit 15:16 verloren.
Trotz vieler Fehler und der Niederlage bisher die beste Teamleistung. Das Team hat zusammen gekämpft, bis fast ans Ende an sich geglaubt und jeder einzelne hat grossartige Aktionen gezeigt!

Game 7 - Great Britain

Die stetige Steigerung der Teamleistung fand im Spiel gegen die Englische U19 Auswahl Fortsetzung. Wir lagen zwar nie vorne, schrieben aber unsere Punkte souverän und blieben an den Engländern dran. Die übermächtigen Engländer wurden im Verlauf der ersten Halbzeit richtig nervös und verstanden die Welt nicht mehr. Trotz zwei Timeouts mit energischem Einreden auf ihr Team konnten die Engländer uns bis zur Pause nur ein einziges Break abnehmen. Beim Pausenstand von 7:9 war bei uns beste Stimmung. Wir genossen das Spiel, auch wenn keiner von uns sich erklären konnte, wieso plötzlich unser Spiel funktionierte und wir die Punkte schrieben.
Nach der Halbzeit schickten wir uns an so weiter zu machen wie bisher. Dies funktionierte auch für einige Punkte. Danach liess unsere Konzentration nach und die Fehler häuften sich. Wir bekamen auch den Unterschied der Kadergrösse - wir liessen einige angeschlagene Spieler nicht spielen - zu spüren. Die Engländer waren gegen Ende des Spiels meistens einen Schritt schneller. So kam es auch, dass England das Spiel mit einem Callahan beendete. Für uns schaute aber ein doch sehr erfreuliches 11:17 gegen einen der Halbfinalisten heraus.

Game 6 - Colombia

Nach der schonungslosen Niederlage gegen Kanada war die Motivation nicht wie erwartet geknickt, sondern wie erhofft entfacht. Wir hatten gegen eine Übermacht gemerkt wo wir stehen und woran wir noch arbeiten müssen. Alle waren erpicht, die ersten Verbesserungen schon im nächsten Spiel zu erreichen.
Kolumbien war ein physisch sehr starkes Team mit einigen sehr starken Werfern in ihren Reihen. Ihre Überlegenheit auf dem Spielfeld war Tatsache. Aber wir kämpften wiederum bis zum Ende, erspielten uns immer wieder gute Chancen und hatten am Ende doch nur 3 Punkte auf dem Scoreboard. Das Resultat spiegelte den spielerischen Unterschied auf dem Feld nicht wieder. Wir konnten die Kolumbianer mit einer sehr starken Verteidigung immer wieder zu Fehlern zwingen und hatten im Angriff viele sehenswerte Kombinationen. Am Ende zählen trozdem die Punkte, deren Kolumbien 17 hatten und wir - wie schon erwähnt - nur 3.
Trotz hoch verlorenen Spielen waren wir zufrieden mit dem Tag. Auch wenn noch nicht auf dem Scoreboard ersichtlich fand das Team immer besser zusammen. Einzelne Spieler machten plötzliche Fortschritte und gewannen Selbstvertrauen. Alle waren positiv motiviert für die letzten Gruppenspiele.

Game 5 - Canada

Das Spiel gegen Kanada war eine besondere Herausforderung und eine besondere Ehre zugleich. Der Nordamerikanische Vertreter in unserer Gruppe war das Mass der Dinge. Wir wollten in diesem Spiel kämpfen und versuchen einige Punkte zu machen. Auch wollten wir als Team erfahren wie gross der Unterschied zwischen dem zweitgesetzten und uns - dem letztgesetzten Team - ist. Wir nahmen diesen Gegner als höchsten Wert einer Messlatte auf welcher wir uns an diesem Turnier selber irgendwo finden wollten.
Das Spiel begann gleich mit einem einfachen Punkt von Kanada, gefolgt von einem Callahan. In ähnlichem Stile ging es weiter. Ab und zu konnten wir uns zumindest in die gegnerische Platzhälfte kämpfen. Mehrmals standen wir mit dem Frisbee sogar vor der zu erreichenden Endzone. Die Nerven versagten aber leider jedes Mal wenn es zu einem Punkt hätte kommen können. Unser Team kämpfte aber bis zum Ende beherzt und holte sich in vielen kleinen Aktionen den Respekt von den Kanadischen Spielern.
Es blieb bei den kleinen Aktionen und dem tollen Kampfgeist. Der Unterschied stellte sich als der grösstmögliche heraus. Spielresultat: 0:17.
In Erinnerung bleibt ein faires Spiel gegen einen sehr freundlichen Gegner. Und natürlich die vielen kleinen Aktionen dann und wann, die viel Potential vermuten lassen!

News!

Leider ging uns im Verlauf der Weltmeisterschaft der Strom aus - das Ladekabel wurde vergessen mit zu nehmen...
Deswegen erst jetzt die Spielberichte. Es gibt auch weitere Neuigkeiten auf dem Blog. Scrollt man nach unten, kann man sich einen Punkt des Spiels gegen Frankreich ansehen. (sollte es nicht funtionieren, hier KLICKEN).
Ausserdem sind noch weiter unten ein paar neue Bilder zu finden.
Viel Vergnügen!

Mittwoch, 4. August 2010

Game 4 - France

Neues Spiel neues Glück. Gegen Frankreich, den vize-Junioreneuropameister war für uns klar, dass wohl kein Sieg drin liegen würde. Wir konnten so ohne jeglichen Druck frei aufspielen. In einer sehr intensiven und fairen Partie konnten wir anfangs mitspielen, hatten eine sehr starke Defence und eine weniger starke Offense - was sich in einem klaren 4:9 Pausenrückstand widerspiegelte. Auch in der zweiten Halbzeit gab es für uns einige gute Momente, funktionierende Spielzüge und eine weiterhin starke Defence auf der sich aufbauen lässt, doch die erfahrenen Franzosen schafften es mit harten Kampf die Partie klar zu ihren Gunsten zu Ende zu bringen. Endstand: 17:7.

Game 3 - Latvia


Gegen Lettland wollten wir unbedingt unsern ersten Sieg an dieser Weltmeisterschaft erringen. Das Spiel startete gut für uns. Wir spielten eine ungewohnt solide Offense und machten ordentlich Druck in der Defence. Die Letten hatten noch nicht richtig ins Spiel gefunden, was wir zu einer 3-Punkte Führung nutzen konnten. Danach liess bei uns die Konzentration nach und wir mussten den Vorsprung wieder hergeben. Ein Timeout bei 5:5 brachte die gewünschte Wirkung. Wir konnten das Spielfeld nochmals dominieren und gingen wiederum mit einer komfortablen Führung 9:6 in die Pause.
Nach der Pause lief bei uns so gut wie nichts mehr. Die Konzentration war weg, individuelle Fehler häuften sich. Es kam sogar so weit, dass wir einen Callahan kassierten. Zu dem Offense-Chaos kam, dass wir in der Defence ebenfalls nachliessen und den Letten zu viele einfache Punkte ermöglichten. Bitter aber wahr, erzielten wir in der zweiten Halbzeit nur noch 2 Punkte. Ein krasser Gegensatz zu der ersten Halbzeit. Das Spiel ging mit 11:17 zu Ende.
Wir hatten eine brilliante erste Halbzeit gezeigt. Gezeigt welches Potential im Team steckt. Danach haben wir aber auch gezeigt wie unkonstant unsere Leistungen sind und dass wir offenbar Mühe haben, über 100 Minuten konzentriert zu spielen. Nach diesem verlorenen Spiel kann unser Ziel nur noch Gruppen-Vorletzter sein...

Dienstag, 3. August 2010

Game 2 - Sverige

Nach der Niederlage im ersten Spiel fing sich das Team ziemlich gut und ging das zweite Spiel mit einer positiven, motivierten Stimmung an.
Die Schweden begannen mit Offense und erzielten einen Punkt mit einem schönen langen Pass. Wir blieben die Antwort nicht schuldig und punkteten mit einem noch schöneren langen Pass. Danach leisteten wir uns wieder mehrmals zu viele individuelle Fehler. Bis zur Halbzeitpause konnten wir nur noch ein Mal punkten, obwohl wir uns immer wieder bis vor die gegnerische Endzone durchspielten. Unser Spiel sah zu einem grossen Teil gut aus, führte aber zu keinem Resultat auf dem Scoreboard. Pausenstand 2:9.
die zweite Halbzeit nahmen wir konzentrierter und mit mehr Schwung in Angriff. Auch wenn wir noch immer mit individuellen Fehlern zu kämpfen hatten war mehr Biss in der Defence. Wir holten die Scheibe jedes Mal zurück und konnten die ersten zwei Offense-Punkte der zweiten Halbzeit notieren lassen. Für ein Break reichte es aber noch nicht, auch wenn wir mindestens ein Mal die Möglichkeit dazu hatten. Im Gegenzug kassierten wir wieder ein Break.
Einen Punkt erzielten wir noch, bevor die Konzentration und die Motivation uns wieder verliess und wir einen Punkt am Andern wegwarfen. Wir erzielten keinen einzigen Punkt mehr bis zum Ende. Endresultat 5:17.
Ein harter erster Tag der einige Baustellen offenbart, aber auch viele positive Eindrücke hinterlässt...

Game 1 - Italia

Um 14.30 ging es endlich los.
Während die Italiener ihr Einlaufen mit lautem Gebrüll und Gesängen begleiteten, gingen wir die Sache ruhiger an.
Um die Aufregung etwas in den Griff zu bekommen, atmeten wir nochmals tief durch. Mit einer Viertelstunde Verspätung begann dann schliesslich die WJUC mit einem wichtigen Spiel für uns.
Gegen den südlichen Nachbarn erwischten wir einen denkbar schlechten Start und lagen nach 8 Minuten bereits 1:4 im Rückstand.
Dank einer starken Zonen-Defence konnten die Italiener den Abstand verwalten und mussten erst vor der Pause unsere ersten Breaks der WM hinnehmen.
Dank 2 Breaks vor der Pause gingen wir "nur" mit 9:6 für Italien in die Pause.
Nach der Pause fingen wir an, unsere Zone auszuprobieren. Sie funktionierte erfreulich gut, allerdings konnten die Italiener nach der Pause gleich zwei Breaks holen.
Mit der guten Zonenarbeit beider Teams wurde dann bis zum Stand von 15:7 getradet ehe wir nochmals rankamen, jedoch schliesslich mit 17:10 gegen ein für uns schlagbares Italien verloren.
Einmal mehr waren es die individuellen Fehler, die uns einen Strich durch die Rechnung machten
Mit einer Mischung von Euphorie über den ersten Einsatz an der WM und Enttäuschung über die Niederlage verteilte ich das Team für die halbstündige Pause über das ganze Gelände.
Die Schweden warteten..

Eine Anreise - wie man sie sich NICHT wünscht

Als am Montag Morgen ein kleines, zu kleines Grüppchen von Schweizer U19 Ultimatespielern am Treffpunkt auf dem Bahnhof SBB in Basel herumlungerte, hing unser Coach Niggi schon mit vollem Elan an seinem Telefon.
Die innerschweizer Crew hatte das Glück, einen Zug bestiegen zu haben, der in einem Tunnel stehenblieb.
Also wurde die Reise zur WM in Heilbronn in zwei Reisegruppen in Angriff genommen.
Die erste Gruppe unter der Leitung von Nas und Chäspi ging wie geplant auf den 9.04 zug, der allerdings erst 9.26 abfuhr.
Die innerschweizer Crew unter der Leitung von Niggi musste den Zug eine Stunde später nehmen. Alerdings war auch dieser Zug verspätet, 40 Minuten um genau zu sein.
Als dann auch die zweite Reisegesellschaft ihren Zug bevölkert hatte, wurde die erste Reisegruppe von einem freundlichen, aber planlosen Schaffner von Mannheim nach Heidelberg geschick, da dort anscheinend früher ein Zug nach Heilbronn weiterfahren sollte... Ein Irrtum. 49 Minuten Wartezeit war das Ergebnis des freundlichen Ratschlags des Schaffners. Die Zeit wurde mit "schiibele" in der Wartehalle überbrückt.
Um 13.51 kahm die erste Gruppe in Heilbronn an und die beiden Captains schafften es dank einem Sprint sogar noch ans Captainsmeeting.
Die zweite Gruppe, die dank der Verspätung des Zuges den Anschluss in Mannheim ohne Probleme, allerdings eine Stunde später erwischten, betraten um 14.51 das erste Mal Heilbronner Boden.
Im Zimmer 210 war dann Wiedervereinigung und man ging gemeinsam zum Openinggame, wo die Deutschen die Ösis mit 17-9 besiegten und somit Moriz, Eric und Luci den Sieg in der Teaminternen Resultatwette einbrachten.
Abends um ca. 00.20 nach viel Socialisen und Seichmachen kehrte dann auch bei uns Ruhe ein.
Die WM hat begonnen.

Samstag, 31. Juli 2010

Testspiel gegen Australien!

Gestern konnten wir in Basel unser Testspiel gegen Australien bestreiten. Es war für uns extrem wertvoll uns vor dem Turnier mit einer Mannschaft zu messen die in unserm Alter ist. Nun wissen wir was uns in Heilbronn ungefähr erwartet.
Auch wenn wir mit 7:15 ziemlich hoch verloren haben wurden wir keinesfalls vom Platz gefegt. Wir erspielten uns sehr schöne Punkte und konnten im Spiel sogar 2 Breaks realisieren. Unsere Offence war aber über das ganze Spiel gesehen zu wenig stabil um näher an die Australier heran zu kommen. Umso besser war unsere Defence. Neben einigen spektakulären und hart erkämpften Defence-Blocks hatten wir sagenhafte 3 (oder sogar 4?) Handblocks!
Die gewonnenen Erfahrungen helfen uns allen, uns noch besser auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten. Auch für die Coaches war das Spiel wertvolle Hilfe um die letzten taktischen Anpassungen vorzunehmen.
Nun bleiben 2 Tage für Vorfreude und Aufregung bis die Weltmeisterschaft los geht! Hopp Schwiiz!

Donnerstag, 29. Juli 2010

Testspiel gegen Australien!

Die Australische U19 Nationalmannschaft welche schon seit einigen Wochen in Europa weilt hat uns ein Testspiel angeboten. Da sie auf dem Weg von Italien nach Heilbronn sowieso durch Basel kommen, wurde das Testspiel gegen die Schweizer Auswahl auf dem Landhof in Basel organisiert. Das Spiel wird am Freitag, 30. Juli um 17:00 stattfinden. Es ist das erste mal in der Geschichte des Schweizer Ultimate, dass ein Juniorennationalteam die Gelegenheit hat sich in einem Freundschaftsspiel vorzubereiten. Auch wenn Australien klar vor uns gesetzt ist und als absoluter Favorit in das Spiel geht, freuen wir uns sehr diesen Test bestreiten zu können und letzte Feinschliffe vor der Weltmeisterschaft unternehmen zu können!

Samstag, 26. Juni 2010

Noch 5 Wochen bis zur Weltmeisterschaft!

Nach über 5 Monaten der Vorbereitung auf die Junioren Weltmeisterschaft sind bei Allen individuelle Fortschritte sowie grosse Fortschritte als Team sichtbar.
Noch nie in der Geschichte des Schweizer Ultimate Frisbees hat sich eine Junioren Nationalmannschaft so intensiv auf eine Welt- oder Europameisterschaft vorbereitet. Die Vorbereitungen liefen sehr gut, die Motivation ist gross und das Team findet sich immer besser.
Trotz dem dürftigen auftritt am Swisscup (Rang 14 von 14) können wir mit positivem Gefühl das letzte Trainingswochenende am 17./18. Juli in Bern in Angriff nehmen und an unserem Team die letzten Anpassungen vornehmen bevor wir Anfang August zur WM fahren.
Auch wenn das Team sich sehr gut und intensiv hat vorbereiten können dieses Jahr, müssen wir unsere Erwartungen an der Weltmeisterschaft zügeln.
Die Schweiz hat es in den letzten Jahren leider verpasst eine kontinuierliche Juniorenarbeit zu etablieren und liegt mit dieser Entwicklung nun 2-5 Jahre hinter den Nachbarländern zurück.
Deswegen ist die Schweiz je nach Auslegung momentan auf den letzten Rängen eingestuft für diese Weltmeisterschaft. Somit können wir ohne etwas verlieren zu können in das Turnier starten und versuchen unsere Einstufung um ein paar Plätze zu verbessern.